Die Auslieferung von schadhafter Online-Werbung bzw. Malvertising wird zu einem immer größeren Problem und damit zum Risiko für den Nutzer. Tracker-Programme, Verfolger-Programme, die uns ausspionieren und auf Schritt und Tritt bei allem, was wir im Netz machen, beobachten.
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Es ist daher wenig überraschend, dass Nutzer verstärkt auf AdBlocker im Browser setzen.
Doch diese Browser-Addons filtern Werbung und Tracker wie der Name schon sagt: Im Browser. Werbung begegnet uns allerdings nicht ausschließlich beim Surfen, sondern verstärkt innerhalb Apps, auf dem Smart-TV oder anderen vernetzten Geräten.
Die Lösung dafür heisst PiHole und ist eine Software, die auf einem Mini-Computer, dem Raspberry Pi, läuft.
Der Raspberry Pi, ein kleines Kästchen hängt irgendwo bei dir im Netzwerk, ist im WLAN und LAN eingebunden, wird über USB mit Strom versorgt, und nach einer kleinen Änderung in deinem Router, zum Beispiel in deiner FRITZ!Box, greift jedes Gerät in deinem Netzwerk immer erst auf den Pi Hole zu. Die bösen Werbetracker werden rausgefiltert, die guten Anfragen gehen weiter und du kannst ganz normal surfen, kannst deine Dienste normal anwenden, aber die Tracker werden halt entsprechend blockiert.
Im Auslieferungszustand blockiert der Pi-hole schon eine ganze Menge an Domains, die Blockier- bzw. Filterlisten lassen sich beliebig erweitern.
Mit dem Pi-hole verschwindet ein Großteil an Werbung und Trackern in einem schwarzen Loch – da wo das Zeug auch hingehört. Gerade Geräte wie Smartphones, bei denen häufig In-App Werbung eingeblendet wird, profitieren von der Vor-Filterung der DNS-Anfragen an zentraler Stelle.
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Raspberry Pi 4 (reicht völlig)
Quelle / Fotos: pi-hole.net / raspberrypi.com
