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04.08.2022 – Deutsche Industrie- und Handelskammern

Wegen einer möglichen Cyberattacke sind die IT-Systeme der Industrie- und Handelskammern in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorsorglich heruntergefahren worden.

Betroffen seien alle 70 IHK in Deutschland, sagte ein Sprecher der für die IT zuständigen IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung (GfI) in Dortmund am Donnerstag. Die Webseiten seien nicht aufrufbar, auch die Telefonanlage sei betroffen. Das zentrale interne Verwaltungssystem läuft demnach aber weiter, wie es am Mittag hieß.

Man habe am Mittwochnachmittag “Aktivitäten” bemerkt, sagte der Sprecher. Daraufhin seien am späten Abend als Präventionsmaßnahme die IT-Systeme heruntergefahren worden. Man spreche aber weiter von einer “möglichen” Cyberattacke, betonte der Sprecher.

Quelle: www.handelsblatt.com – 04.08.2022

21.07.2022 – Weidmüller GmbH & Co. AG

Der Elektronikhersteller ist Opfer einer gezielten Cyberattacke geworden. Ein Großteil des Unternehmens ist dadurch vorübergehend nicht arbeitsfähig. Kommende Woche soll alles wieder normal laufen.

Quelle: www.mt.de – 21.07.2022

30.07.2022 – Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb der Stadt Gifhorn ASG

Nach dem Cyberangriff auf den Abwasser- und Straßenreinigungsbetrieb der Stadt Gifhorn (ASG) am Dienstagmorgen läuft die Analyse auf Hochtouren. Dazu hat sich die Stadt IT-Experten und Krisenmanager eines Dienstleisters ins Boot geholt, der auf Cyberangriff spezialisiert ist. Seitdem werde die Problemlage Punkt für Punkt abgearbeitet. Erste Stadträtin Kerstin Meyer sei optimistisch, dass „wir in den nächsten Tagen mit ersten Fortschritten rechnen können.“ Bedeutet konkret: Ziel sei es, dass der ASG ab Ende der kommenden Woche wieder vollständig erreichbar ist.

Quelle: www.braunschweiger-zeitung.de – 30.07.2022

29.07.2022 – ista International GmbH

derzeit sind die IT-Systeme der ista Gruppe Opfer eines externen Cyber-Angriffes. Als Sofortmaßnahme wurden alle tatsächlich und potentiell betroffenen IT-Systeme des Unternehmens kontrolliert vom Netz genommen, um größeren Schaden an unserer IT-Infrastruktur zu verhindern. Wir bedauern die Ihnen dadurch entstandenen Unannehmlichkeiten sehr.

Die zuständige Datenschutzbehörde wurde informiert und Anzeige bei der Polizei erstattet. Ein Krisenstab mit internen sowie externen Expert:innen nimmt derzeit eine gründliche Untersuchung des Vorfalls vor und arbeitet mit Hochdruck daran, die Störung möglichst zügig zu beheben. Dies kann allerdings noch Zeit in Anspruch nehmen.

Quelle: www.ista.com – 29.07.2022

15.07.2022 – Großmolkerei Cremo SA

Der zweitgrösste Schweizer Milchverarbeiter bestätigt den Eingang einer Lösegeldforderung. Die Produktion sei vom Angriff aber nicht tangiert.

Gegenüber ‘Keystone-ATS’ bestätigte Cremo den Angriff, über den zuerst unter anderem ‘La Liberté’ und ‘Arcinfo’ berichtet hatten. Die Freiburger Kantonspolizei erklärte gegenüber ‘Arcinfo’: “Wir wurden am letzten Wochenende über einen Hack bei Cremo informiert. Wir stehen in Kontakt mit den Managern des Unternehmens, um sie bei ihren Bemühungen zu unterstützen. Eine Strafanzeige wurde eingereicht und die Ermittlungen dauern an.”

“Daten wurden gestohlen und die Hacker forderten Lösegeld von uns”, sagte Thomas Zwald, Generalsekretär von Cremo, zu ‘Keystone-ATS’. Die Höhe des geforderten Lösegeldes wollte Zwald nicht nennen und auch nicht angeben, welche Art von Daten die Hacker erbeutet haben. Die Produktion und die Belieferung der Kunden hätten jedoch aufrechterhalten werden können.

Laut den Berichten waren die Systeme an mehreren Cremo-Standorten vom Ransomware-Angriff betroffen. E-Mails und der Zugriff auf Bestellungen oder Rechnungen seien nicht mehr verfügbar gewesen.

Quelle: www.inside-it.ch/ – 15.07.2022

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Michael
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